Gute Umgangsformen im Büro
Die Umgangsformen sind seit Corona lockerer geworden – wirklich? Es ist sprachlich viel persönlicher geworden – ist das sinnvoll? Plötzlich Duzen sich alle – will das jeder? Die Outfits haben nichts mehr mit Office-Look zu tun – warum nur? Grüßen gehört gar nicht mehr zum guten Ton – wer sagt das denn?
Vieles dieser Fragen erreichen mich zum Thema „Knigge im Büro“ von meinen Leserinnen. Was ist überhaupt noch richtig zum Thema „Moderne Umgangsformen“ im Büro? Es sieht so aus, als ob viele die richtigen Benimm-Regeln im Office total vergessen haben. Der heutige Beitrag zeigt die aktuellen Trends auf und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Thema Büro-Etikette.
Knigge im Büro: Mein Tipp
- Diesen Beitrag auch an jüngere Kollegen und Interessierten in Euerer Firma weiterleiten.
BEGRÜSSUNG
Jemanden zu grüßen, wenn man ihr/ihn begegnet ist selbstverständlich. Leider ist das heute nur noch selten der gute Ton.
- Regel:
Wer einen Raum betritt, grüßt die Anwesenden – unabhängig vom Rang.
Der Vorgesetzte grüßt, wenn er das Büro eines Mitarbeiters betritt.
Das gilt natürlich ebenso für Großraumbüros.
Wer den Aufzug betritt grüßt ebenfalls alle Fahrgäste. - Der Rangniedere grüßt den Ranghöheren.
Der Mitarbeiter grüßt den Chef auf dem Flur.
Aktueller Trend
„Wer den anderen zuerst sieht, grüßt zuerst“ ist im Berufsleben mehr und mehr angesagt. Es sollte keinem Vorgesetzten einen Zacken aus der Krone brechen, wenn er seinen Mitarbeiter einmal als Erster grüßt. Generell gilt: Lieber einmal zu viel grüßen, als zu weinig!
DUZEREI IM UNTERNEHMEN
Laut einer Umfrage einer Zeitschrift sind zwei Drittel der Deutschen gegen generelles Duzen. 40 % fühlen sich durch die lockere Anrede etwas überrumpelt. Eines ist ganz klar: Jeder Mitarbeiter entscheidet selbst, mit welchen Kollegen er/sie sich duzen möchte oder lieber nicht. Die Sie-Anrede klingt immer formell und ist professionell.
- Regel
Im Geschäftsleben zählt nach wie vor die Hierarchie.
Der Ranghöhere bietet dem Rangniederen das Du an – unabhängig von Alter und Geschlecht.
Die langjährige Kollegin bietet das Du der neuen Kollegin an. - Gibt es keine Hierarchieunterschiede, spielt das Alter eine Rolle.
D.h., der/die Ältere bietet das Du dem/der neuen Kollegin an – nicht umgekehrt.
Eines ist ganz klar: Das Duz-Angebot darf man höflich, aber bestimmt ablehnen.
KNIGGE IM BÜRO – DER OFFICE LOOK
Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Einige Unternehmen drücken beide Augen zu und tolerieren das unpassende Outfit. Es gibt Firmen die ein Farbkonzept vorschreiben – zum Beispiel beim Friseur dürfen die Mitarbeiter nur noch schwarze Kleidung tragen.
Unangenehm ist es für viele Kunden, wenn man nicht mal mehr erkennt, wer der Verkäufer, die Servicekraft, die Empfangsdame usw. und wer der Kunde ist. Oft wird die falsche Person um eine Beratung bzw. um Unterstützung gebeten.
Bei der Auswahl der Kleidung sollte man sich die Frage stellen:
Welche Signale will oder muss ich mit meinem Outfit senden? Wie soll der Kunde mich wahrnehmen?
Knigge Tipp:
- Kleide Dich nicht für die Position, die Du aktuell innehast, sondern für die nächsthöhere Stelle, die Du anstrebst.
- Nur weil alle sich schlecht anziehen, heißt es nicht, dass das der passende Office Look ist. Präsentiere Dich so, wie es Deiner Persönlichkeit am besten entspricht. Zeige Stil!
ZAUBERWÖRTER
Oft hat man den Eindruck, dass die Worte „Bitte“ und „Danke“ aus den Wortschatz vieler verschwunden sind. Ein Dankeschön und Bitte kommt so leicht über die Lippen. Und wenn man diese mit einem Lächeln äußert, dann ist oft eine bessere Stimmung im Büro hergestellt. Es ist ganz einfach – am besten gleich mal im Büro ausprobieren, wenn jemand behilflich ist oder die Tür aufhält. Übrigens, eine Frau darf einer anderen Frau durchaus die Tür aufhalten. Das ist nicht nur den Herren vorbehalten.
- Welche Umgangsformen fehlen bei Dir im Büro (leider)?
- Hast Du eine veränderte Büro-Kultur seit Corona festgestellt?
- Welche Fragen hast Du noch zum Thema „Knigge im Büro“?
„Wenn der Wind der Veränderung weht,
bauen die einen Windmühlen und die anderen Mauern.“(Chinesisches Sprichwort)
Einen stilvollen Gruß – bleibt mir gewogen!
Herzlichst
Eure
MARTINA BERG
Guten Morgen Martina,
ich habe ich heute morgen sehr über deinen Beitrag gefreut. Ich hoffe dir geht es wieder besser.
Zum Thema „Knigge im Büro“ kann ich nichts sagen, da ich in Rente bin. Ich beobachte das Phänomen allerdings in unserer Gesellschaft. Ich finde es schade, dass grundsätzliche Benimmregeln verschwinden. Für mich hat das auch mit Respekt und Wertschätzung dem anderen gegenüber zu tun.
Viele liebe Grüße
Beate
Autor
Liebe Beate,
danke der Nachfrage, es geht Schritt für Schritt besser – aber ich bin noch nicht wieder richtig fit.
Du Glückliche „Rentnerin“ 🙂 – ich bin sicher, dass Dich viele darum beneiden.
Du sagst es, Respekt und Wertschätzung, das kennen die wenigsten – leider!
Einen angenehmen Abend
Martina
Guten Morgen Martina,
Schön, wieder von dir zu lesen.
Ich hoffe,dir geht es inzwischen besser und du bist bald wieder gesund.
Leider sieht man überall, in allen Lebenslagen, dass es an gutem Benehmen fehlt. Sei es beim Grüßen, beim Autofahren, beim Anruf im Callcenter, überall das Gleiche. Von angemessener Kleidung gar nicht zu reden.
Trotzdem dir alles Gute und uns allen eine gute Zeit.
Liebe Grüße
Martina
Autor
Liebe Martina,
so langsam wird es besser – ich huste noch so heftig, aber Tag für Tag wird es wieder gut.
Du bringst es auf den Punkt – was ich mich nur immer frage, warum ist das so? Warum sagt niemand wie es sich gehört? Ist denn alles so egal geworden?
Ich stelle auch fest, dass sogar meine früheren so gefragten Knigge-Seminare nur noch wenige Teilnehmer haben, da niemand mehr Interesse an diesem Thema hat – leider!
Beste Grüße
Martina
i have never worked at a office but my girlfriends do. I couldn’t agree more with you! And , wear to the job you want, it’s the most fantastic tip! Fabulous post!
Autor
Hello Nancy,
I am very happy that you like my contribution. THANKS! You’ve never worked in an office before – hard to imagine.
Kind regards – Martina
Guten Morgen Martina, ich wünsche Dir gute Besserung. Ich habe mich sehr gefreut, wieder einen neuen Beitrag von Dir zu lesen. Ich freue mich schon auf den nächsten. Ganz liebe Grüße Christine
Liebe Martina,
bei unserer Verwaltung wollte ich mich als Vorgesetzte nicht mit allen duzen. Das kam ganz und gar nicht gut an. Nach einigen Jahren habe ich das geändert und fast alle duzen sich. Dadurch bin ich viel nahbarer geworden und die anderen haben besseren Bezug zu mir bekommen. Das Klima ist merklich besser geworden. Ich merke nur, dass neue jüngere Kollegen sich erst nicht trauen eine Endfünfzigerin zu duzen. Von der Kleidung her werden bei uns viele Baustellen betreut , daher ist eher ein legerer Jeanslook angebracht. Ich kann da zum Glück auch mal ordentlichere Kleidung wie z. B. Blazer und Kleider anziehen und tue das auch. Allerdings steche ich dabei manchmal mit eher kräftigen und bunten Sachen aus der Masse der Führungsfrauen bei uns hervor. Das ist aber mein Stil und ich bleibe mir da treu. Liebe Grüße von Martina aus Norddeutschland
Autor
Liebe Martina,
ganz klar wird man mit einem DU mehr zur „Freundin“, als zur Vorgesetzten.
Es ist ja gut, wenn das Vorteile für Dich hat.
Danke Dir für den ausführlichen Kommentar und das Teilen Deiner Erfahrungen.
Beste Grüße nach Norddeutschland
von Martina zu Martina
Liebe Martina, auch ich habe mich heute morgen sehr über deinen Beitrag gefreut und ihn schon vermisst. Du hast ein Thema aufgegriffen, daß wirklich jeden betrifft. Ich wünsche dir alles Gute und rasche Genesung.
Herzliche Grüße
Autor
Liebe Eva-Maria,
danke Dir für Deinen schönen Kommentar, es freut mich, dass er so großen Anklang findet.
Beste Grüße
Martina
Autor
Liebe Eva-Maria,
danke Dir für die Genesungswünsche – es wird, zwar langsam, aber besser!
Liebe Grüße
Martina
Guten Morgen!
Ich habe bezüglich der Kleidung mit unserer Bürgermeisterin ganz große Probleme, habe sie schon mehrfach darauf angesprochen. Sie sieht immer aus wie „Zottelschulzens Guste“ , wie meine Mutter gesagt hätte. Die Dame findet das aber gut so und nimmt keine Ratschläge an. So aber kann sie sagen, was sie will, sie wird nicht für voll genommen. Der erste Eindruck zählt.
Solche guten Beiträge wie diesen würde sie leider nie lesen, erst recht nicht befolgen.
Liebe Grüße Sabine
Autor
Liebe Sabine,
ich dank Dir für Deinen Kommentar, über den ich ein bisschen Schmunzeln konnte :-). Wirklich schön, ich kann es mir direkt bildlich vorstellen.
Solche Beiträge werden meistens nicht von denen gelesen, die es nötig hätten. Denn diese Menschen sind davon überzeugt, alles richtig zu machen.
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
danke für diesen Beitrag und ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen. Nachdem sich auf einmal alle duzten, mochte ich mich nicht ausschließen. Später habe ich das bereut. Denn bei bestimmten Mitarbeitern hätte ich gerne mehr Distanz erhalten.
Ein weiteres Thema ist die Kleidung. Wenn sich junge Mitarbeiterinnen in einem männerdominierten Umfeld sehr freizügig kleiden, werden sie hauptsächlich über ihr Äußeres wahrgenommen und nicht über ihre Kompetenz.
Diese Tatsache bleibt trotz me-too.
Liebe Grüße
Erika
Autor
Liebe Erika,
so ist es oft – man bereut spätestens bei Auseinandersetzungen oder Unstimmigkeiten, dass die Duzerei nicht die optimale Lösung ist.
Oh ja, manche glauben, dass der kurze Rock alle Probleme löst – und die nicht immer vorhandene Kompetenz damit einen Ausgleich bekommt.
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
schön, dass Du uns mit diesem wertvollen Thema versorgst. Ich bin nur noch einige Jahre im Betrieb, bevor ich in Rente gehe. Aber diese Duzerei, vor allem mit den neuen Angestellten, finde ich absolut unpassend. Es herrscht keinerlei Unterschied mehr, ob wir „befreundet“ sind oder nicht. Da wird nicht einmal gefragt, ob man das Du verwenden darf. Nein, einfach „Du Mareile“. Wer lernt diese Leute denn an? Welches Elternhaus haben die?
Und von der Kleidung ganz zu schweigen! Es erweckt den Eindruck, vor allem im Sommer, dass sie vom Strand kommen oder auf den Weg dorthin sind.
Aktuell ist die Kleiderordnung etwas „verwirrend“. Nichts passt mehr zusammen, alles wird quer Beet übereinander angezogen und von den schmutzigen Stiefeln ganz zu schweigen.
Ich glaube ich drucke den Beitrag aus und hänge ihn ans Schwarze Brett 🙂 – aber meistens lesen das die Falschen.
Einen schönen Tag – ich freue mich sehr, dass Du wieder mit Blog-Beiträgen aktiv bist – gute Besserung weiterhin!
Mareile
Autor
Liebe Mareile,
ich bin ganz erstaunt, wie das heutige Thema Anklang findet. Wie ich hier feststelle, mag niemand von meiner Community diese „DUZEREI“ – warum wird es trotzdem gemacht? Gibt es keinen Respekt mehr vor der anderen Person? Ich würde auch keinen jüngeren Menschen einfach duzen – das gehört sich einfach nicht.
Ich hoffe, dass mein Beitrag am „Schwarzen Brett“ nicht schon verschwunden ist – falls Du ihn überhaupt aufgehängt hast :-).
Danke Dir für Deinen schönen Kommentar!
Einen schönen Abend
Martina
Guten Morgen meine Liebe,
„Das“ hat mir den Ausstieg unter anderem leicht gemacht … im Bereich Marketing/Vertrieb duzt man sich … ohne zu fragen … ohne es anzubieten. Mein erster Termin vom Chef wurde eingestellt mit „Hallo Sabine“ … nicht mal ein Warten bis man sich persönlich sieht! Zum Thema Office Kleidung kann ich nur sagen, dass ich neinem Stil treu geblieben bin, aber mich ständig overdressed fühlte … Businesskleidung existiert nur noch im Vorstandsbereich. Seit Corona, seit so viel homeoffice ist eh fast keiner im Büro … es gab Tage, da hätte ich im Jogginganzug im Büro sitzen können und keiner hätte es bemerkt … und so sehen es anscheinend Viele … nicht mehr meine Welt …
Viele liebe Grüße
Sabine
Autor
Liebe Sabine,
wie ich mitbekommen habe, bist Du jetzt im „Freizeitmodus“ :-).
Es fühlt sich bestimmt gut an. Ja, die Zeiten haben sich geändert, leider in jeder Hinsicht.
Warum geht niemand gegen diese „komischen“ Umgangsformen an? Warum wird es von jedem einfach akzeptiert?
Früher wurde man von den Eltern darauf hingewiesen, was sich gehört und was eben nicht. Was ist aus den jetzigen Eltern geworden?
Na ja, Dir auf jeden Fall eine tolle neue Zeit!
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina, das Wichtigste vorweg: ich freue mich wirklich sehr, dass es dir besser geht. Lass´es aber langsam angehen, ich hatte nach meiner Infektion gemerkt, dass ich viel mehr Zeit zu benötigte, um wieder auf die Füße zu kommen. Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Ich finde es furchtbar, wenn Kolleg:innen an mir vorbeigehen oder einen Raum betreten, ohne die Tageszeit zu sagen. Für mich ist das selbstverständlich und wenn ich den Namen der Person kenne, füge ich diesen auch hinzu. Ich finde, das klingt einfach persönlicher. Die aufgezwungene Duzerei in den Betrieben mag ich überhaupt nicht. Ich möchte niemanden duzen, den ich unsympathisch finde oder den ich nicht näher kenne. Außerdem schafft das „Sie“ eine gewisse Distanz, die meines Erachtens nicht immer schlecht ist, insbesondere zu Vorgesetzten in höheren Ebenen. Ich arbeite in einer sehr konservativen Branche, aber auch hier gibt es die ursprüngliche sehr steife Kleiderordnung nicht mehr. Das finde ich schön, allerding scheint es oft missverstanden zu werden; denn meiner Meinung nach haben weder Tops, noch Flip Flops, noch Shorts im Sommer und Joggpants, Pullover mit Pilling und Moonboots im Winter etwas im Business verloren. Auch bei Tätigkeiten im home-office kleide ich mich, als ob ich ins Büro gehen würde. Ich fühle mich einfach wohler und bei Telefonaten irgendwie „geschäftiger“. Ich habe in meinem Berufsleben schon einige Trends miterlebt, vom Großraum- zum Zweierbüro und umgekehrt, von Papierakten zur digitalen Bearbeitung, von steiler Hierarchie zur flacher usw. Wir werden auch diesen Trend überstehen und der nächste wartet bestimmt schon… Alles Liebe, Beatrix
Autor
Liebe Beatrix,
oh la la – was für eine toller und ausführlicher Kommentar. Herzlichen Dank für all Deine Ausführungen.
Home Office – das ist genial, auch dabei sollte man ordentlich aussehen – vor allem auch geschminkt und die Haare frisiert :-).
Es fühlt sich einfach professioneller an – so geht es mir auf jeden Fall.
Einen angenehmen Abend
Martina
Guten Morgen liebe Martina
Schön dass du wieder da bist, ich habe dich sehr vermisst( auch wenn ich erst heute schreibe)😉
Auch hier krank und Baustelle 🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️
Bei uns im Laden werden immer alle geduzt. Ich bin die älteste und mir fällt es oft schwer diesen lockeren Umgangston. Ich begrüße unsere Kunden meist erstmal mit Sie und warte dann ab …
Bei uns ist die Kleidung ja Programm es gibt allerlei verschiedene Stilrichtungen, finde ich grundsätzlich auch gut.
Hauptsache ordentlich und sauber.
Leider hast du recht und vieles bleibt auf der Strecke, ich hasse Menschen die nichtmal bitte und danke sagen können geschweige die Tageszeit.
Irgendwie hab ich das Gefühl, die Welt steht irgendwie Kopf.
Arbeiten wir dran dass es besser wird, wenigstens im kleinen.
Herzliche Grüße
Bine
Autor
Liebe Sabine,
vielen lieben Dank für Deine wichtigen Worte bzw. Deinen ausführlichen Kommentar.
Ein SIE ist immer der beste Einstieg, anstatt gleich ein DU – ich weiß gar nicht, mit welcher Berechtigung dieses Geduze auf einmal überhand genommen hat.
Dir wünsche ich auf jeden Fall baldige Genesung!
Einen angenehmen Abend
Martina
Liebe Martina, ein (hätte gedacht) zeitloses Thema! Ich muss dir aber recht geben, vieles gehört zu Seltenheit. Meine Eltern haben mir beigebracht, Danke- Bitte- Guten Morgen, zu sagen. Sollte auch als selbstverständlich sein. Mittlerweile wird man komisch angeguckt, wenn man ein freundliches Hallo sagt. Auch im Urlaub, nach der Pandemie, sind die Manieren zu Hause geblieben. Und man braucht wirklich nicht viel um dem anderen zum Lächeln bringen! DANKE für den tollen Beitrag und einen schönen Tag! Liebe Grüße!
Autor
Liebe Mira,
Umgangsformen gibt es schon immer und wird es auch immer geben – auch wenn man den Eindruck hat, dass viele damit gar nicht mehr umgehen können, oder diese vergessen haben.
Freundlich zu grüßen sollte für jeden ganz normal sein – aber das ist leider gar nicht mehr so, schade.
Schön, dass Dir mein Beitrag gut gefällt.
Beste Grüße
Martina
hallo Martina, ich kann mich Beates Meinung nur anschliessen
Die Duzerei im Büro ist heute weit verbreitet, das gefällt mir überhaupt nicht.
Ich finde dich nicht mehr auf instagram, bist du nicht mehr auf dieser Plattform?
weiterhin gute besserung, werde schnell wieder fit.
herzliche Grüsse
Evi
Autor
Hallo Evi,
natürlich bin ich noch auf Instagram vertreten. Allerdings löscht Insta „automatisch“ Follower mit „Psyeudonamen“ und ohne Bilder bzw. die nie oder nur selten Kommentare auf meinem Account hinterlassen.
Schreibe mir doch auf meine Email-Adresse Deinen Namen bei Instagram, vielleicht kann ich Dich wieder aktivieren.
Beste Grüße
Martina
Guten Morgen Martina,
weiterhin gute Besserung! Ich bin selbst im Moment immer noch krank und nicht wirklich fit und das schon seit Wochen. Umso schöner heute von Dir zu lesen.
Da ich immer im Büro gearbeitet habe, musste ich mich durch die Jahre durch alle mehr oder weniger schöne Änderungen kämpfen.
Ich bin froh das ich jetzt in Rente bin und bestimmen kann wen ich duze oder nicht.
Unser Umgangston ist in vielen Bereichen oft zu freundschaftlich und mir wäre oft ein wenig mehr Distanz lieber.
Trotzdem bin ich, ohne irgendwie steif zu wirken, meinem sehr netten Umgangston und der Etikette treu geblieben.
Auch meine Kleidung habe ich immer den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt, wobei ich auch in Jeans lieber mit Bluse und Blazer unterwegs bin als im Pullover.
Ich denke jeder muss irgendwie seinen Weg finden, auch wenn es manchmal nicht immer so in der Gesellschaft gehandhabt wird, wie es einem lieber wäre….
Einen lieben Gruß aus dem verregneten NRW wünscht Renate
Autor
Liebe Renate,
danke für die Genesungswünsche – es wird von Tag zu Tag, aber nur in sehr kleinen Schritten.
Die wünsche ich auf jeden Fall baldige Genesung.
Ja, Veränderungen und Änderungen – da ist nicht jeder so offen damit.
Du bringst es auf den Punkt: Jeder muss seinen Weg finden – schön wäre es, wenn alle wieder etwas mehr auf die Umgangsformen achten würden, das wäre doch schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung :-).
Beste Grüße nach NRW
Martina
Liebe Martina,
es hat mich richtig gefreut, wieder einen Beitrag von Dir zu lesen – und dann noch dieses TOP THEMA. Es ist wahrscheinlich immer ein Thema, denn wie sich die Leute benehmen wird immer schlimmer.
Den Beitrag habe ich heute früh in unseren Aufenthaltsraum an die Witheboard gehängt – ha, ha, ha! Da kam bei vielen „Freude auf“. Auf jeden Fall hat es für Gesprächsstoff gesorgt, besser als immer über das Essen, Diät oder das Wetter zu schimpfen.
Und ganz ehrlich, heute habe ich mich besonders schick gemacht, mit Hosenanzug und allem drum und dran.
Lass die Leute reden, denn sie reden über jeden.
Dir auf jeden Fall baldige Genesung, erhole Dich und mach nicht zu viel!
Liebe Grüße aus dem Frankenland
Kristin
Autor
Liebe Kristin,
na ja, vielleicht liest ja jemand den Beitrag und ändert eine Kleinigkeit im Umgang mit einander. Das wäre doch schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Einen schönen Abend
Martina
Liebe Martina,
mit Interesse habe ich Ihren Beitrag gelesen. Ich erinnere mich, dass der Chef in einer Firma, in der ich mal gearbeitet habe, vor lauter Verzweiflung eine Teambesprechung einberaumt hatte, um zum Thema angemessene Kleidung eine Ansage zu machen. Bis dahin gab es keine Kleiderordnung. Ihm war es zu viel geworden, dass Männer wie Frauen teils nachlässig im Freizeitmodus gekleidet waren, im Sommer in Shorts, Tops und Flipflops ins Büro kamen oder auch sonst oft gekleidet und gestylt waren, als kämen sie gerade von einem Club oder Party . Er sagte, jeder kann seinen Stil tragen, aber bitte sauber und ordentlich sowie dezent und respektvoll , denn wir hatten tagtäglich persönlichen Kundenkontakt.
Autor
Liebe Konstanze,
das freut mich sehr, dass der Knigge-Beitrag so gut ankommt.
Genial, dass ein Chef einmal die Initiative ergriffen hat und Nägel mit Köpfen gemacht hat.
Genau so ist es, jeder kann seinen Stil tragen, ABER dieser muss zur Situation, zum Betrieb und zum Job passen.
Und bei Kundenkontakt finde ich es absolut wichtig, stilvoll und gepflegt dem Kunden entgegenzutreten. Das ist eine Frage von Respekt und Wertschätzung.
Beste Grüße
Martina
Grad beim Thema Herrenhaarschnitt bzw. Männerfrisuren gibt es da so manchen Faux-Pas den man öfter sieht.
Hallo Martina!
Das „Du“ ist hier offensichtlich ueblich. Also benutze ich es auch. Ist hoffentlich in Ordnung? Ich verfolge Deinen Knigge-Blog mit großem Interesse. Besonders die Umgangsformen fuer’s Buero haben mir zu denken gegeben. Ich arbeite zwar nicht in einem Buero, sondern in einer Stanzerei als Maschineneinrichter. Da hat es aber die selben Probleme. Faengt schon bei unserem Abteilungsleiter an. Auf gutes Benehmen legt er sehr grossen Wert. Aber leider nur bei anderen. Was die angemessene Kleidung betrifft, ist es in der Produktion nicht so einfach. Sicherheitsschuhe und T-Shirts bzw. Arbeitsmaentel mit Firmenlogo zu tragen wird verlangt. Das erschwert geschmackvolles kleiden schon ein wenig. Die ausgeleierte Jogginghose, die vermutlich nicht in diesem Jahrtausend hergestellt wurde, kommt leider in Mode, muss aber aus meiner Sicht nicht sein. Das nachlassen der Umgangsformen scheint aber alle Ebenen zu betreffen. Was man da tun kann? Zumindest selber nicht runter ziehen lassen.
Ausserdem gibt es noch zwei Themen, zu denen mich Deine Meinung durchaus interessieren wuerde.
Das eine ist Rauchen. Ich bin selbst Raucher und finde die strikten Rauchverbote uebertrieben.
Das andere sind Tattowierungen und Piercings.
Beste Gruesse und ein gutes neues Jahr.
Thomas
Für das Büro ist das Outfit fast zu schick;)
Linda
Autor
Guten Tag,
kommt immer darauf an, in welchem Büro FRAU arbeitet :-).
Beste Grüße
Martina