Wertvolle Tipps,
für einen gelungenen Übergang in den neuen Lebensabschnitt!
Wenn man 30 oder 40 Jahre jung ist, macht man sich keinerlei Gedanken, was wird sein, wenn Frau/Mann in Rente geht. Wenn der 50ste Geburtstag vorüber ist, ist uns auf jeden Fall bewusst, dass man nicht mehr so lange täglich zur Arbeit gehen muss/darf, wie bisher.
Rückt der 60ste Geburtstag näher, wird einem bei der jährlichen Mitteilung auf dem Rentenbescheid ganz eindeutig klar: Der Tag zur Pensionierung rückt näher! Was für ein fürchterliches Wort: Pension, Rente, Ruhestand – diese Worte müssten endlich mal überdacht und neu formuliert werden, beschäftigen sich doch ganze Ministerien damit, langjährige Begrifflichkeiten abzuschaffen.
Schon lange reift in mir der Gedanke, über das Thema Baby Boomer einen Beitrag zu schreiben. Schließlich sind viele meiner Leserinnen/Leser in dieser Situation. Eines ist sicher – wir sind nicht alleine!
Einige Wochen habe ich Schritt für Schritt die Erfahrungen und Meinungen mit verschiedenen Baby Boomer gesammelt und diesen Beitrag entstehen lassen.
Viele meiner Freundinnen und Bekannten sind bereits in Rente oder stehen kurz davor. Deshalb unterhalten wir uns als Generation Baby Boomer in den letzten Monaten immer mehr über das Thema „Ruhestand“.
- Was kommt nach dem täglichen Weg zur Arbeit?
- Was passiert, wenn man morgens nicht mehr um 6:00 Uhr aufstehen muss?
- Wie wird mein Tag ablaufen, wenn kein Stress, Druck, 8stündige Belastung mehr den Alltag bestimmt?
- Werde ich den Kontakt mit den Kollegen vermissen?
- Was fange ich mit mir selbst an?
- Wie organisiere ich mein zukünftiges Wirken sinnvoll?
- Wird sich der neue Lebensabschnitt auf meine Partnerschaft auswirken?
Vieles geht uns in dem Kopf herum, wenn der Tag der Tage endlich ansteht. Jahrelang freute man sich darauf,
- endlich mal auszuschlafen,
- so lange in den Urlaub zu fahren wie man möchte,
- einfach in den Tag hineinleben.
- keine Verpflichtungen warten auf uns.
Und plötzlich kann man das täglich realisieren – was sind wir happy, oder?
Baby Boomer: Was ist der Sinn des neuen Lebensabschnitts?
Viele von uns werden als Gratis-Baby-Sitter der Kinder gesehen. Endlich ist „Oma und Opa“ zu Hause und wir können die Kinder abgeben, denken viele Kinder der Baby Boomers. Das sollte aber nicht Sinn unseres neuen Lebensabschnitts werden!
Eines ist aber sicher, sich erst Gedanken über den neuen Lebensabschnitt zu machen, wenn man plötzlich nicht mehr zur Arbeit geht, ist definitiv zu spät. Sonst kommt das große Loch, in das man fällt, wenn man nichts mit sich anzufangen weiß.
Von Hundert auf Null!
Der Übergang vom Fulltime-Job in den Ruhestand (schreckliches Wort – wie wenn ein Auto defekt ist und abgeschleppt werden muss), ist eine enorm große Veränderung. Die persönliche Einstellung dazu muss auf jeden Fall lange Zeit vor dem Tag X realisiert werden.
Ein paar Tipps und Überlegungen helfen weiter, um den Übergang einfacher zu realisieren.
- Planung und Vorbereitung: Beginne frühzeitig mit der Planung des Ausscheidens aus dem aktiven Berufsleben. Ein früherer Chef sagte einmal zu mir (da war ich gerade mal Anfang 30), „Sie müssen mindestens 5 Jahre vor der Rente wissen, was Sie danach mit sich anfangen wollen, und zwar Sinnvolles“. Damals dachte ich mir, bis dahin habe ich ja noch 100 Jahre Zeit.
- Finanzielle Sicherheit: Ein sehr wichtiger Punkt, der Jahrzehnte vorher eingeläutet werden muss. Überprüfe regelmäßig, wenn der Rentenbescheid kommt, ob die Angaben alle korrekt sind. Ich hoffe, dass jede rechtzeitig etwas zur Seite gelegt hat, und zwar bereits als junger Erwachsener. Ein wichtiger Hinweis für meine jungen Leserinnen/Leser!
- Neue Routinen entwickeln: Eine neue Struktur des Alltags sollte unbedingt den neuen Lebensabschnitt begleiten. Plane regelmäßige Aktivitäten und Hobbys ein, um einige Tage in der Woche sinnvoll mit Terminen zu strukturieren. Termine sind wichtig, sonst läuft man Gefahr, jeden Tag zu verplempern.
- Soziale Kontakte pflegen: Halte den Kontakt zu Freunden aufrecht und suche nach neuen sozialen Netzwerken. Heutzutage ist es ganz leicht auf Sozialen Netzwerken in Kontakt zu treten. Es mag zwar nicht jeder Social Media, aber es ist ein kleiner Schritt, dass man nicht in die Isolation gerät.
- Gesundheit und Fitness: Fitnessstudio-Besuche sind nicht jedermanns Sache, meins übrigens auch nicht mehr. Regelmäßige Bewegung in der Natur, an der frischen Luft und ausgiebige Wanderungen bzw. Spaziergänge sollten in die Wochenplanung mit einbezogen werden.
- Flexibilität bewahren: Mache spontane Ausflüge an Orte, wo Du schon immer hin wolltest. Ich habe immer eine kleine Reisetasche im Auto, in dem die wichtigsten Dinge für eine Übernachtung beinhaltet sind (wie z. B. Kontaktlinsenmittel, Brille, Waschzeug und frische Unterwäsche). So kann ich ganz spontan an einem Ort bleiben, wenn es mir besonders gut gefällt. Sei also offen für Neues. Wenn nicht jetzt, wann dann!
- Positive Einstellung: Versuche, den neuen Lebensabschnitt als eine neue Lebensphase mit vielen Möglichkeiten zu sehen. Eine positive Einstellung hilft, diese Zeit zu genießen und das Beste daraus zu machen.
- Ich-Zeit: Es muss ja nicht wöchentlich sein, aber zumindest ein- oder zweimal im Monat – ein Tag für Dich! Ohne Familie, ohne Anhängsel! Gehe zur Massage, genieße einen Wellness-Tag,, ein Besuch bei der Kosmetikerin, endlich mal zum Friseur nur für ein Styling oder mache einen Städtebummel (es muss nicht immer geshoppt werden), in eine Stadt in Deiner Nähe, die Du sonst nie besuchst. Neues ist so wichtig für den Kopf!
- Alleine verreisen: Für mich gehört es seit Jahren dazu, ganz alleine zu verreisen. Ich weiß, nicht jeder kann es – viele wissen nichts mit sich alleine anzufangen. Probiere es einmal aus und seit mutig! Es muss nicht die Weltreise sein, es ist bereits ein Mehrwert für Deine Persönlichkeit, ein paar Wellness-Tage zu verbringen. Wir sind nicht mehr auf das Wochenende angewiesen und können von Montag bis Mittwoch verreisen – eine Erlebnis, glaube es mir!
Darüber solltest Du nachdenken!
Vielleicht hast Du als junger Erwachsener ganz spezielle Vorstellungen gehabt, was Du mit Deiner neuen Freiheit einmal anfangen willst – hattest Du solche Gedanken?
Als ich ungefähr 25 oder 30 Jahre jung war, habe ich mir immer gesagt:
- „Wenn ich in Rente gehe, schreibe ich ein Buch.“
So gesehen, mache ich das seit 10 Jahren mit den Beiträgen auf meinem Blog. - Ich wollte Klavierspielen lernen, damit meine Finger nicht steif werden und der Kopf gefordert ist.
Dafür schreibe ich regelmäßig Blogbeiträge, bei denen sowohl mein Kopf als auch meine Finger gefordert sind. - „Ich schaffe mir einen Hund an.“
Nun ja, mit dem Gedanken gehe ich immer noch schwanger. Allerdings bin ich so viel unterwegs und auf Reisen, ich müsste mich zu sehr einschränken. Viele meiner Freunde, die lange Jahre einen Hund hatten, haben mir sogar davon abgeraten. Mal sehen, wie ich mich zu diesem Thema final entscheiden werde.
FAZIT:
Es ist definitiv ein ganz neuer Lebensabschnitt, wenn der Fulltime-Job nicht mehr unser Leben bestimmt. Wir sollten uns aber nicht nur mit dem großen Garten (falls vorhanden) täglich auseinander setzen. Und ob der tägliche „Oma-Opa-Dienst“ die Lebenserfüllung ist, mag ich zu bezweifeln.
Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Euch, wie Ihr zu dem heutigen Thema steht!
- Bist Du noch berufstätig?
- Wie bereitest Du Dich auf den Tag X (also die Pension) vor?
- Hast Du neue Hobbys für Dich entdeckt?
Der Ruhestand ist ein leeres Blatt Papier.
Es ist eine Chance, dein Leben in etwas Neues und Anderes umzugestalten.
(Patrick Foley)
Bleibt mir gewogen – und nutze den Tag, mit einem besonderen Erlebnis!
Herzlichst
Eure
MARTINA BERG
Auf meinem Blog Lady 50plus dreht sich vieles um Styling-Tipps, Outfitplanung, Pflege, Make up-Tipps, Reisen und ab und zu um Moderne Umgangsformen. Meine Leserinnen und Leser – die 40, 50, 60, 70 und älter sind – sollen inspiriert werden, nicht immer nur nach neuen Outfits zu suchen, sondern vorhandene Kleidung neu zu interpretieren. Jede Woche veröffentliche Tipps, die Du selbst ganz leicht in Deinem Alltag nutzen kannst. Und zwar alles ohne monatliche Bloggebühr.
Neue Tipps und meine Inspirationen sind Dir wichtig? Dann abonnieren meinen Blog und gute Ideen machen es Dir ganz leicht, täglich toll auszusehen. Gehe rechts in die Sidebar/rechte Leiste und trage Deine Email-Adresse ein, absenden und die Bestätigungsmail aktivieren. Keine Sorge – Du wirst nur informiert, wenn ein neuer Blogbeitrag veröffentlicht ist und gute Tipps auf Dich warten.
Über eine Weiterempfehlung würde ich mich ebenfalls sehr freuen!
Du weißt ja: Es ist ganz einfach gut auszusehen – gewusst wie!
ANMERKUNG – 18. Oktober 2024:
Ich bin wirklich überwältigt, wie aktiv alle bei diesem Thema mitgemacht haben!
Herzlichen Dank für dieses positive Feedback und die vielen persönlichen und privaten Einblicke in euer Leben als Baby-Boomer.
Eine so tolle Community ist wirklich eine Bereicherung – für mich und für alle anderen Leserinnen/Leser.
DANKE!!!
Guten Morgen Martina,
Wie du weisst bin ich seit einiger Zeit in Rente und genieße jeden Tag. Ich und mein Partner waren noch sie so frei und genießen es etwas spontan zu unternehmen und keine Urlaubstermine mehr im Geschäft abstimmen zu müssen. Ich kann Dinge, die ich früher in kurzer Zeit erledigen musste, jetzt in aller Ruhe machen. Ich genieße es auch Zeit zu haben und erfreue mich daran.
Da wir fast zum gleichen Zeitpunkt zuhause bleiben konnten, hat es am Anfang etwas gedauert sich an den neuen Alltag zu gewöhnen, aber das hat sich mittlerweile eingespielt. Ich habe für mich das Fitnessstudio entdeckt. Wir haben eine schönes ind der Nähe, indem auch viele Leute in meinem Alter trainieren. Dort haben sich mittlerweile auch einige soziale Kontakte ergeben.
Zusätzlich sind wir viel in der Natur unterwegs oder machen immer mal wieder einen Ausflug in die nähere Umgebung. Zur Zeit haben wir auch noch einige Reisen auf unserer Liste stehen und sie füllt sich auch immer wieder neu.
Wir „teilen“ uns einen Hund mit Freunden und auf diese Weise hat jeder etwas davon. Einen eigenen Hund möchte ich nicht, da es uns zu sehr einschränken würde,
Mein soziales Netzwerk ist eins der wichtigen Dingen und das pflege ich intensiv.
Ich habe früher über die Rentner gelacht, die keine Zeit haben, gelacht, aber mittlerweile bin ich selbst so. :-))
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Beate
Autor
Liebe Beate,
danke für den tollen Kommentar, der mir zeigt, dass Du als Baby-Boomer bereits alles richtig machst!
Das Thema „Hund“ gefällt mir gut, so ein „Teil-Hund“ könnte ich auch interessieren, ich werde mich mal umhören, was hier realisierbar für mich ist. Ein toller Tipp! DANKE!
Einen schönen Sonntag
Martina
Guten Morgen liebe Martina!
Auch ich gehöre zu den BabyBoomern und mein Ruhestand beginnt innert der nächsten 7 Jahre ( wenn ich tatsächlich bis Rentenbeginn arbeiten würde).
Ich habe mich ganz bewusst für den frühesten Rentenbeginn entschieden, auch wenn dies zu finanziellen Kürzungen führen wird. Wenn ich die nicht kompensieren könnte, hätte ich einiges falsch gemacht.
Ich habe viele Pläne und freue mich auf die Umsetzung.
Liebe Grüsse
Sabine
Autor
Liebe Sabine,
das bin ich jetzt total überrascht – ich hatte die Meinung, dass Du jetzt in Deinem neuen Zuhause einen neuen Lebensabschnitt begonnen hast, da habe ich mich getäuscht.
7 Jahre, das ist ja noch ganz schön lange hin.
Lebenszeit zu genießen ist immer besser, als 100 Euro mehr auf dem Konto zu haben – so ist zumindest meine Meinung. Ich glaube, Du wirst es auch bald geschafft haben :-).
Einen schönen Sonntag
Martina
Liebe Martina
Der Umzug in mein neues Zuhause ist der erste Schritt für meinen Rentenbeginn.
Wie du weisst, habe ich die Schweiz verlassen und bin grenznah nach Deutschland umgezogen. Nachdem das letzte Jahr von vielen Operationen geprägt war (man nennt mich die bestgekleideste Nervensäge im Kantonsspital) habe ich entschieden, dass mein Rentenbeginn so früh wie möglich erfolgt und nicht erst in 7 Jahren (wie die Altersrente vorgeben würde). Mein Arbeitsleben endet am 01.01.2027, also absehbar.
Herzlichst, Sabine
Liebe Martina,
als ein im Jahr 1972 Geborener gehöre ich nicht mehr ganz zur Generation der „Baby-Boomer“, muss aber sagen, dass Dein heutiger Beitrag sehr interessant ist.
Ja – was wird sein, wenn man plötzlich Rentner oder Rentnerin, Pensionär oder Pensionärin ist?
Ich halte hier für den wichtigsten Aspekt die Frage der finanziellen Absicherung. Wie gesagt: Ich bin 1972 in einem Land geboren und aufgewachsen, dass ich (und hier kann man mich ruhig kritisieren oder auch auslachen) für das beste Deutschland halte, dass wir je hatten – die alte Bundesrepublik mit ihren 10 Bundesländern und West-Berlin. Und ich bin sehr dankbar, dass ich in diesem Land und zu dieser Zeit meine Kindheit, Jugend und auch den Beginn meiner Berufsausbildung erleben durfte.
Als ich 1989 mit dem Arbeitsleben anfing, ging ich von einem späteren Eintritt in die Rente ab dem 65. Lebensjahr aus, immer vorausgesetzt, es läuft alles nach Plan. Theoretisch hätte ich also noch 13 Jahre vor mir…. Aus den 13 Jahren sind inzwischen 15 Jahre geworden, denn ich muss bis zum 67. Lebensjahr arbeiten und ob diese Renteneintrittsgrenze gehalten werden kann – wer weiß?
Ich arbeite mitten in einer Großstadt im Rhein-Main-Gebiet und meine Tätigkeit besteht zu Dreiviertel aus Außendienst in dieser Stadt. Wenn ich dort unterwegs bin und sehe mich um (und nun bin ich ganz vorsichtig in meiner Ausdrucksweise), dann fallen mir tagtäglich Menschen auf, denen anzusehen ist, dass sie keiner geregelten Arbeit nachgehen, aber trotzdem brauchen und erhalten diese Menschen Ernährung, Obdach und Hilfe im Falle von Krankheit und auch dann, wenn sie im Rentenalter sind. Die Kosten hierfür können aber wiederum nur von denen eingehoben werden, welche auch in das System einzahlen, also diese erwirtschaften, also von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, den Handwerkern, den Gewerbetreibenden, dem Mittelstand. Reicht dieses Geld nicht mehr aus, so muss von diesen Einzahlern mehr abverlangt werden, sprich die Abgaben erhöht werden und vielleicht schließt sich hier auch irgendwann mal ein Kreis: Als der erste deutsche Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck die Rentenversicherung 1889 einführte, lag das Renten-Eintrittsalter bei 70 Jahren…
Ich möchte in keinster Weise eine politische Diskussion beginnen und bleibe ganz neutral, aber unser Land Deutschland, aber auch unsere Nachbarland Österreich, erlebt momentan eine politische Entwicklung, wie es sie in der Geschichte der Bundesrepublik bzw. der zweiten Republik in Österreich bisher noch nie gab und vor der niemand weiß, wie sie weitergehen wird, bei der sich neue Strukturen gebildet haben und die, so wie es aussieht, auch länger anhalten und sich festigen werden.
Ich persönlich bin, was die Vorbereitung auf das Rentnerdasein anbelangt, noch relativ entspannt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich die Gesundheit, das ist keine Frage. Meine Eltern leben beide nicht mehr (mein Vater wurde 60, meine Mutter 67 Jahre alt) und meine erste Lebenspartnerin habe ich auch schon mit 41 Jahren durch Krebs verloren. Keiner dieser Menschen konnte das Rentnerdasein erleben bzw. genießen.
Deswegen sage ich abschließend: Wichtigster Aspekt: Gesundheit und eine finanzielle Absicherung, dass wir zu essen und zu trinken haben, ein Dach über dem Kopf, im Winter ist die Bude (bezahlbar) geheizt, das Auto kommt durch den TÜV und bleibt heil und ab und an können wir uns was neues (und schickes!) zum anziehen leisten oder auch mal bescheiden in Urlaub fahren. Alles weitere „wird sich finden“, wie es so schön heißt.
Liebe Grüße
Giorgio
Lieber Giorgio,
deine Statements zur Mode sind immer bezaubernd aber heute triffst du, sicherlich nicht nur mich, mitten ins Herz!
DANKE
Lieber Giorgio,
dein Kommentar trifft wirklich mitten in das Herz.
Die Gesundheit ist das wichtigste und auch die finanzielle Absicherung, damit man sich noch ein paar Träume verwirklichen kann.
Dein Kommentare sind immer sehr bereichernd.
Viele liebe Grüße
Beate
Autor
Lieber Giorgio,
ein herzliches Dankeschön in so einen tiefen Einblick in Dein Privatleben, das bedeutet mir – und meinen Leserinnen – sehr viel! Das Schicksal macht vor niemanden hat. Wir sind alle davon betroffen…
Es ist ein sagenhaft interessanter Kommentar, den Du mir hinterlassen hast – wir alle sind immer wieder beeindruckt, von Deinen Texten und heute von den sehr persönlichen Einblicken.
So ist es „es wird sich finden“ – man muss Dankbar sein, Zufriedenheit empfinden und die Glücksmomente des Lebens erkennen.
Einen zauberhaft schönen Sonntag Nachmittag für Dich!
Herzlichst
Martina
Lieber, unbekannter, Giorgio
Mit diesem Post hast Du in wenigen Worten zusammengefasst, was viele heutzutage denken. Beim Lesen konnte ich immer nur zustimmend nicken.
Herzlichst, Sabine
Liebe Martina und MitleserInnen, mir wurde das Glück zuteil, nach 40 ausgefüllten Arbeitsjahren und Familie bereits vor acht Jahren in Pension gehen zu können. Und es war mir kein einziger Tag davon langweilig! Die letzten Jahre meiner Dienstzeit habe ich mich bereits um meine Mama gekümmert. Leider ist sie sechs Wochen vor meiner Pensionierung verstorben. Danach kam mein zweites Enkelkind zur Welt und ich habe den “ Oma-Dienst “ angetreten. Nebenbei habe ich mich zehn Jahre lang um meine im Rollstuhl sitzende Schwiegermutter gekümmert. Danach kamen Enkelkind drei und vier. Sie alle sind mein ganzes Glück und Freude! Da hole ich mir meine Kraft, obwohl sie mich auch sehr auf Trab halten. Mittlerweile kümmere ich mich wieder um die Altvorderen- sprich meine Tante und Onkel. Und ich möchte betonen, ich war nie in einem Sozialberuf tätig, sondern war eine Bankangestellte. Wie gesagt, langweilig ist mir nicht, aber ich selbst komme bei alldem zu kurz. Zu wenig Zeit für mich selbst! Wie gerne würde ich mit meinem Mann noch Reisen unternehmen! Deshalb mein Rat: Lasst euch nicht zu viel einvernehmen! Man kann so schlecht zurück. Sorgt für finanziellen Rückhalt vor, macht Pläne und verwirklicht sie und kümmert euch gut um euch selbst! Viel Vergnügen und vor allem Gesundheit in eurem “ Unruhestand „
Autor
Liebe Tamara,
WOW, vor 8 Jahren schon in Pension. Das beste ist, dass keinerlei Langeweile aufkommt, da ist enorm wichtig!
Ich kenne es nur zu gut, die Pflege der Eltern, wo man nie genug machen kann – ich hatte meinen pflegebedürftigen Vater auf eine Entfernung von 200 km betreut – da möchte ich gar nicht weiter ausholen. Ich war ziemlich am Ende meiner mentalen Kräfte…
Achte auf Dich – nimm Dir im Kalender einen Tag für Dich – plane es ein, sonst wird dieser Tage nie kommen. Jetzt ist Zeit, dass Du für Dich sorgen kannst und solltest.
Du sagst es, die GESUNDHEIT ist das WICHTIGSTE! Ohne Gesundheit geht es nicht, und wir können viel für uns tun!
Einen gemütlichen Sonntag Nachmittag noch
Martina
Liebe Martina,
zum Glück muss ich noch nicht abgeschleppt werden 😄 obwohl ich schon einige Jahre im Ruhestand verbringe.
Ich bin mir völlig im Klaren, dass es ein großes Privileg ist, über sein Leben weitgehend selbst entscheiden zu können und das geniesse ich wirklich sehr. Die nötige Portion Gesundheit ist natürlich eine Grundvoraussetzung!
Einen entspannten Sonntag wünscht dir mit lieben Grüßen, Renate
Autor
Liebe Renate,
Du triffst es auf den Punkt – die Gesundheit ist das Wichtigste! Sie entscheidet, wie wir unseren neuen Lebensabschnitt gestalten können/müssen.
Bleiben wir gesund!
Herzliche Grüße
Martina
Liebe Martina,
schön, dass Du dieses Thema aufgreifst. Ich erinnere mich an einen Kollegen meines Vaters, der im Ruhestand ziellos durch die Stadt lief, weil er nichts mit seiner Zeit anzufangen wusste.
Ich bin noch berufstätig, plane aber meinen Rückzug. So arbeite ich nur noch 4 Tage die Woche und hoffe ab 2026 einen weiteren Tag abgeben zu können, wenn eine weitere Kollegin einsteigt.
Ich möchte auf jeden Fall mein Querflöten Unterricht wieder aufnehmen und endlich in all die vielen und interessanten Ausstellungen fahren.
Finanziell habe ich ( hoffentlich) gut vorgesorgt 😉. So 3-4 Jahre noch – wenn das Geld reicht.
LG Karen
Autor
Liebe Karen,
es freut mich, dass Du mir ebenfalls einen so wertvollen Kommentar hinterlassen hast!
Querflöte, WOW, das ist mal ganz etwas anderes.
Toll Deine Pläne, und realisiere Dir so bald es möglich ist!
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
schön, dass Du so ein wichtiges Thema ansprichst!
Bei mir kommt im nächsten Jahr die Altersteilzeit, nach 47 Jahren Arbeit, ohne Arbeitslosigkeit, leiste ich es mir. Ich habe vor einigen Jahren bereits einige Ehrenämter angenommen und die werde ich beibehalten, da sie mich sehr erfüllen.
Seit meiner Jugend male ich. Dazu werde ich mir Zeit nehmen. Die Enkelkinder sind schon groß und wohnen weiter weg.
Wie die Neugestaltung der Partnerschaft wird, bin ich gespannt, da mein Lebenspartner noch länger zur Arbeit gehen will.
Tolles Thema, das ich meiner Freundin weiterempfehlen werde, da sie sich nur noch als Oma Dienst sieht und selbst zu kurz kommt für ihre Interessen.
Schönen entspannten Sonntag
Mareile
Autor
Liebe Mareile,
das ist eine sagenhafte Leistung, da kenne ich nur sehr sehr wenige Menschen, die diese Leistung erbracht haben.
Schön, dass Du die Malerei schon lange für Dich entdeckt hast. Vielleicht gibt es mal eine Ausstellung?
Es freut mich, wenn Du meinen Beitrag weiterleitest.
Einen gemütlichen Nachmittag
Martina
Liebe Martina,
ich falle komplett in die Zeit, 61 geboren.
Bin aber schon mit 57, in Erwerbsunfähigkeitsrente gegangen.
Da dachte ich schon, das war’s! Ich konnte kaum was, mein Rücken ist ziemlich kaputt, Gottseidank hab ich inzwischen einen tollen Schmerzdoktor.
Irgendwann hab ich angefangen 1-2 Std in der Boutique zu „arbeiten“, ich sag immer ich geh meinem Hobby nach jetzt sind es 2 mal 3 Std.
Es ist soo toll noch was tolles zu tun komplett anders, ich hab in der Pflege gearbeitet und mach jetzt in Mode.
Unglaublich aber schön!!!
Man sollte wirklich das Wort Ruhestand, Rente umbenennen.
Mein Mann und ich lieben die „Freiheit“
Eigentlich war der Plan viel viel zu reisen wir wollten ganz Europa sehen. Da ist nichts draus geworden.
Trotzdem lieben wir unser Leben.
Wie sagte allerdings Georgio, die Gesundheit muss mit spielen!!!
Also bleibt gesund und aktiv! Ich glaube, wer will, der findet auch was für sich.
Hey Babyboomer genießt euer Leben es hält noch soviel für euch bereit.
Wir leben doch wirklich in einem Land wo wirklich vieles möglich ist!!!
Oh, jetzt hab ich aber viel geschrieben!!!
Einen wunderschönen „freien“ Sonntag
Liebe Grüße Bine
Autor
Liebe Sabine,
wunderbar, dass Du den richtigen Arzt gefunden hast – die Gesundheit ist am Wichtigsten! Und damit lässt sich das Leben einfach besser genießen.
Die Boutique-Arbeit bekommt Dir gut, wie ich es immer auf Insta sehen kann :-). In letzter Zeit denke ich ebenfalls darüber nach, habe sogar vor kurzem ein Angebot bekommen :-).
Tja, manches plant man und plötzlich schlägt das Schicksal zu… – man muss sich schnell neu ausrichten und flexibel bleiben.
Du sagst es – JETZT ist es die richtige Zeit unser Leben zu leben!
Gemütlichen Sonntag Nachmittag
Martina
Liebe Martina,
Ich habe mir zum kommenden Ruhestand ein neues Leben geschenkt: raus aus dem großen Familienhaus, rein in eine neue Wohnung in den Bergen. Kein Garten mehr, der zum Schluß nur noch eine Last war, dafür ein großer Balkon mit Blick in die Natur…
Viel Zeit für mein geliebtes Hobby, das Malen, und viel Zeit mich endlich richtig um meine Gesundheit zu kümmern. Meine -lange Zeit mit mir lebende- Katze wird noch nicht so bald durch eine neue ersetzt, weil ich, wie Du, viel Zeit mit Reisen, kurzen und langen, verbringen möchte. Ich werde im örtlichen Tierheim aushelfen und ganz viele Miezen streicheln, wenn möglich.
Da meine Kinder im Ausland leben, werde ich auch niemals Vollzeit Oma werden, aber dafür werden wir uns sicher noch mehr aufeinander freuen…
Es war nicht leicht für mich, mich für den drastischen Schritt eines Umzugs zu entscheiden, nach vielen Jahrzehnten in der gewohnten Umgebung…..aber jetzt sehe ich den Neuerungen mit viel Spannung und Freude entgegen. Ein neuer Lebensabschnitt in einer neuen Umgebung, da werde ich -hoffentlich- selbst wie neu sein!
LG
Maja
Autor
Liebe Maja,
da kenne ich noch jemanden, die in eine neue Region gezogen ist und vieles zurück gelassen hat – Befreiung pur! Ohne Verpflichtung für Haus und Hof, das tut so gut.
Das Tierheim Thema ist toll – würde mir auch gefallen, Streicheleinheiten im Tierheim zu verteilen.
Ein Umzug ist eine große Lebensveränderung – und dann noch in eine neue Region zu ziehen – willkommen im Club! Wo bist Du denn hingezogen?
Vielleicht klappt es einmal mit einer gemeinsamen Wanderung :-).
Liebe Grüße und einen gemütlichen Nachmittag
Martina
Liebe Martina,
Wandern ist nicht so meins, aber auf einen Cappuccino im Café Reber können wir uns gern mal treffen…..wo wir in wenigen Wochen Nachbarinnen sind…😉…
LG
Maja
Autor
Meine Liebe,
sehr gerne! Wann ist es bei Dir soweit? Und wohin wirst Du ziehen?
Gerne kannst Du mir eine Email schreiben…
Ich würde mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Martina
Guten Morgen liebe Martina 🌻
WOW…. Was für ein toller, ansprechender,, positiver, und einfühlsamer Artikel der einfach Mut und Lust macht, auf das , was da kommt!
Genauso ist es – leben und lieben wir unsere Zeit!
Liebe Grüße von einer nachdenklichen Martina
Autor
Liebe Martina,
ganz herzlichen Dank für Deinen charmanten Kommentar!
Ja, der heutige Beitrag soll zum Nachdenken anregen…
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina, seit August bin ich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Ich habe mich sehr darauf gefreut, denn mein Mann ist schon einige Jahre zu Hause. Beide sind wir Gott sei Dank noch fit, von kleinen gesundheitlichen Problemen abgesehen. Wir genießen es, morgens ohne Wecker wach zu werden und in Ruhe in den Tag zu starten. Jeder hat sein Ehrenamt und seine Hobbys. Wir gehen ins Theater und treffen Freunde. Ja, auch zur Betreuung der Enkel werden wir eingespannt. Leider hat sich die Beziehung unserer Tochter als „nicht dauerhaft“ erwiesen. Das Thema Partnerschaft ist bei der jüngeren Generation schwierig, das stelle ich auch bei vielen Kindern unserer Freunde und Bekannten fest. So abgesichert wie wir, werden viele später nicht sein. Der Beitrag von Giorgio hat mich nachdenklich und dankbar gemacht. Wer weiß, wie lange es uns in diesem Land noch so gut geht. Ich kann jetzt mein Leben mit einem Partner genießen, in einem schönen Haus, bei guter Gesundheit und recht guter Rente. Danke für diesen Beitrag und einen schönen Sonntag
Ulrike
Autor
Liebe Ulrike,
das stimmt, die jüngere Generation wirft zu schnell hin – leider ist das so!
Giorgio hat einen sagenhaft tollen Kommentar heute wieder geschrieben, der trifft ins Herz!
DANKBARKEIT ist so wichtig und das bereichert das Leben.
Danke Dir für Deinen schönen Kommentar zu diesem wichtigen Thema.
Einen gemütlichen Sonntag
Martina
Hallo Martina,
du triffst es sehr gut: mit dem Eintritt in den Ruhestand ist doch das Leben nicht vorbei, verlieren wir doch nicht von jetzt auf gleich unsere Fähigkeiten und unsere Energie.
Ich habe zu dem Zeitpunkt meinen Blog gestartet, recherchiere und schreibe intensiv und habe mir damit ein neues Feld aufgebaut. Das ist sooooo erfüllend.
Jetzt ist mein Mann gestorben, viel zu früh. Jetzt muss ich mich zusätzlich ans Alleinsein gewöhnen. Wie gut, dass es den Blog gibt, das gibt mir Halt.
Auch ans Alleinreisen werde ich mich jetzt gewöhnen müssen. Und das werde ich auch tun!
Liebe Grüße
Karen
Autor
Liebe Karen,
das ist das Beste – einen Blog schreiben und damit ist wirklich vieles eine tolle Möglichkeit, Fähigkeiten auszubauen und Neues dazuzulernen (müssen).
Ich gebe Dir so recht – es ist eine große Erfüllung, und wir können es so lange betreiben wie wir selbst wollen.
Da ist sehr traurig, dass Dein Mann verstorben ist – mein Beileid.
Alleinsein ist gar nicht so einfach, aber es ist nicht so schlimm, wie viele glauben.
Vor allem ist verreisen alleine eine Bereicherung, finde ich. Meine erste Kreuzfahrt zum Beispiel habe ich als Alleinreisende unternommen – und es war eine meiner schönsten Reisen und ein tolles Erlebnis!
Liebe Grüße und einen gemütlichen Abend
Martina
Liebe Martina, was für ein lesenswerter Beitrag !! Ich bin ja schon seit einigen Jahren im Unruhestand und habe mich 2 Jahre davor angefangen mit der Thematik auseinanderzusetzen. Neben meinem Brotberuf habe ich Bücher rezensiert und bei dem Verein „Mode50plus“ mitgearbeitet. Das ist mir sehr zugute gekommen, denn Beides habe ich in den nächsten Lebensabschnitt mitgenommen. Sofort – als ich nicht mehr arbeiten musste, habe ich mir eine Beschäftigung stundenweise in einer Bücherei gesucht, plus ein Ehrenamt. Also Mädels, macht rechtzeitig die Augen auf !!
Wenn man sich vorbereitet und der liebe Gott einen gesund erhält (wobei, für den Großteil ist man selber verantwortlich) ist es ein wunderbarer, spannender, lebenswerter Lebensabschnitt. Freut Euch darauf !!
Mit ganz lieben Grüßen
Roswitha
Autor
Liebe Roswitha,
schön, dass Du mir wieder so einen tollen Kommentar hinterlassen hast.
Da erfahre ich Neues von Dir, was ich gar noch nicht wusste :-).
Du sagst es so schön – die Augen auf machen und schauen, was gefällt mir, wo würde ich ich wohl fühlen, was möchte ich seit Jahren schon tun – und wenn es das Erlernen einer neuen Sprache ist.
Danke Dir – einen gemütlichen Sonntag noch
Martina
Liebe Martina,
was für ein toller Beitrag – ich bin seit 2012 selbstständig und beziehe seit Oktober 2023 Rente aus meiner vorherigen Angestelltentätigkeit.
Meine Selbstständigkeit führe ich auch weiter fort und habe vor, sie bis 80 oder länger auszuüben. Momentan starte ich gerade mein Business auch online und werde mit einem 1jährigen Mentoring-Programm unterstützt und lerne täglich sehr viel Neues, was mich fordert und mit super viel Spaß macht. Ich unterstütze Frauen, dass sie auch Ü60 noch ein erfülltes Liebesleben haben und meine Vision ist, dass ich mit 80 Jahren mit Frauen zusammensitze und wir uns darüber austauschen, dass wir immer noch eine super schöne Intimität leben – sei es mit uns alleine oder auch mit Partner.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mal nicht mehr arbeite, weil mir alles unfassbar viel Spaß macht.
Einen schönen Sonntag und alles Liebe
Gabi
Autor
Liebe Gabi,
so sehe ich es – die Selbständigkeit kann man betreiben, so lange man möchte. Das kenne ich von meinen Eltern, die als Geigenbauer so lange gearbeitet hatten, bis ein Schlafanfall das Leben veränderte. Aber das ist ein anderes Thema…
Dein Mentoring-Programm klingt spannend und ist bestimmt wahnsinnig interessant.
Das mit dem Liebesleben klingt noch spannender 🙂 – ja, da gibt es wirklich unterschiedliche „Erlebnisse“. Das wäre doch mal ein Blogbeitrag wert oder ein Live Interview mit Dir, was hältst Du davon?
Auch ich kann mir nicht vorstellen nicht zu arbeiten – wir haben so viele Möglichkeiten uns ein spannendes Leben zu gestalten!
Schönen und gemütlichen Abend
Martina
Liebe Martina,
sehr gerne können wir einen Blogbeitrag zum Liebesleben Ü50 oder auch ein Live-Interview machen.
Das ist eine schöne Idee von dir.
Ich schreibe dich über Instagram an.
Herzliche Grüße und einen schönen Abend
Gabi
Autor
Liebe Gabi,
das Interesse scheint groß bei meinen Lesern zu sein – also, wir beide gehen es an.
Liebe Grüße
Martina
Mode ist immer schön und dein Blog liebe Martina, ist ganz oft Inspiration, aber heute war es ein außergewöhnliches Thema und sehr interessant.
„das mit dem Liebesleben“ finde ich eigentlich noch interessanter…. 😉😄
Liebe Martina, liebe Gabi,
ihr lasst euch bitte etwas für uns einfallen.
GlG Renate
Autor
Wir lassen uns etwas einfallen :-).
Danke für Deinen Hinweis, dass das Liebesleben von Interesse ist !!!
Liebe Grüße
Martina
Das freut mich – na dann legen wir los :).
Liebe Grüße
Gabi
Liebe Martina,
es ist schon alles gesagt zum Thema. Für mich ist es wichtig, Aktivitäten außerhalb der vier Wände zu haben, damit die sozialen Kontakte gepflegt werden können. Ich frische meine Englischkenntnisse in der VHS auf. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten sind befriedigend, es gibt so viele Menschen, denen es nicht so gut geht. Ich engagiere mich als Schülercoach. Auch Neugier ist wichtig. Wir reisen jedes Jahr in eine deutsche Stadt, die wir noch nicht kennen. Ich reise auch gerne alleine, oftmals in einen Kurort, damit ich für meine Gesundheit etwas tue. Langweilig wurde es mir in meinem „Unruhestand“ noch nie. Ich bin jeden Tag dankbar für diese Zeit! Liebe Grüße Maria
Autor
Liebe Maria,
auch eine tolle Idee, Sprachkenntnisse nicht einschlafen zu lassen nur weil wir sie im Beruf nicht mehr benötigen. Aber vielleicht im nächsten Urlaub? Ehrenamtliche Tätigkeiten sind eine große Hilfe für unsere Gesellschaft – vielen Dank für diese Leistung!.
Genau mein Thema: In eine Stadt verreisen, die man im eigenen Land noch nicht kennt. Geht mir auch so – alleine verreisen ist eine Bereicherung für das eigene Ich!
Schön, dass auch Du das Thema DANKBARKEIT in Dein Leben lässt!
Herzliche Grüße
Martina
Liebe Martina,
ich bin nun seit fast zwei Jahren im Vorruhestand und was soll ich sagen? Die beste Entscheidung überhaupt. Ich genieße das Leben ohne Wecker, ohne „müssen“. Ein super schönes Gefühl, ohne Druck zu leben. Hab wieder angefangen nebenbei ein paar Stunden in der Boutique zu arbeiten. Das macht super Spass, da ich ja keinerlei Druck habe. Wenn es mir nicht mehr gefällt, dann kann ich ja jederzeitwieder aufhören. Viel Zeit verbringe ich im zweiten Zuhause in Ungarn und auch sonst fallen mir immer wieder kleine Reiseziele ein. Auch viel allein, da mein Mann noch nicht 10 Jahre arbeiten darf …
Liebe Grüße
Sabine
Autor
Liebe Sabine,
danke für den netten Kommentar! Ich wusste gar nicht, dass Du bereits im Vorruhestand bist. Aber soweit ich mich erinnern kann, war das eine gute Entscheidung – wir hatten uns vor Jahren einmal in München darüber unterhalten.
Das Arbeiten in der Boutique hatte Dir schon immer viel Spaß gemacht – und ich kann mir gut vorstellen, dass die Damen über Deine Empfehlungen im Geschäft sehr erfreut sind.
Ungarn – was ich heute so alles erfahre, wie kam es denn dazu?
Vielleicht hast Du einmal Zeit und Lust mich in Bad Reichenhall zu besuchen und wir gönnen uns einen Ladys-Tag und fahren gemeinsam nach Salzburg, was hältst Du davon?
Da weiß ich noch, dass Du einen tollen und einmaligen Bezug dazu hast :-)!.
Ganz liebe Grüße
Martina
Reisen, ja das ist meinne Leidenschaft; und wie viel in der näheren Umgebung kenne ich nicht, ich war sehr erstaunt. Das kann einfach ein Tagestrip sein, gehe durch andere Straßen (auch wenn sich die Innenstädte ähneln), sitze in einem Cafe, die Leute reden anders über anderes. Dazu braucht es auch nicht viel Geld, aber es weitet den Blick ungemein. Und immer wieder mal ein Wellness-Wochenende, auch das geht einfach, je nach Geldbeutel oder Prio, andere Räume, Düfte, Ausstrahlung, Anregungen fürs Kleiden, lesen … dazu braucht mana auch nicht viel reden, wenn man nicht mag, einfach schauen. Auf keinen Fall: Das mache ich später.
Autor
Liebe Claudia,
so ist es – denn das Gute liegt so nah… und wir übersehen es oft. Denn es muss weiter, größer, mehr und ganz wo anders sein – Quatsch! Städte in der näheren Umgebung zu bereisen macht so viel Spaß. Ich war vor kurzen in Inzell. Nur knapp 20 km von meinem neuen Zuhause entfernt und trotzdem hatte ich den Eindruck, ich bin sonst irgendwo…
Vieles lässt sich sogar günstig mit dem Bus erreichen (nein, nicht mit der Bahn – das ist es fraglich, ob man je ankommt – ich weiß wovon ich spreche 🙁 – leider).
Lesen, ganz wichtig, ich habe im letzten 1/2 Jahr bereits 8 Bücher gelesen – ich bin selbst erstaunt! Ich habe fast immer ein Buch dabei, wenn ich im Kurpark unterwegs bin. So ist man nie alleine und hat noch ein wundervolles Gedankenkarusell.
Ganz liebe Grüße
Martina
Ich bin bereits seit einigen Jahren im Ruhestand. Leider ist mein Mann mit 56 Jahren verstorben und ich musste mich bereits vor Berufsende neu erfinden. Es war nicht leicht. Alleine weiterzugehen. Ohne Mann, ohne Kolleginnen. Auch der Freundeskreis änderte sich. Es ist mir gelungen. Klar das Enkelkind war ein Gewinn und hat viel erleichtert. Freude zu spüren. Ich genieße, das Privileg Rentnerin zu sein und hoffe, auf noch viele schöne Jahre, in Gesundheit und mit Rente. Nicht jammern- leben!!
Autor
Liebe Monika,
das tut mir sehr leid, dass Du Deinen Partner schon so früh verloren hast!
Es ist nicht so leicht, wenn man von jetzt auch dann ungewollt alleine ist – ein Lebenseinschnitt, der nicht so einfach zu verkraften ist.
Du sagst es so gekonnt: „Nicht jammern – LEBEN!“ – danke für Deinen Kommentar.
Beste Grüße und einen schönen Sonntag Abend
Martina
Danke, liebe Martina, für diesen ganz besonderen Blogbeitrag von dieser Woche, der soviel Resonanz hervorruft. Ja, auch ich gehe direkt auf die sechzig zu. Mein Mann hat diesen Punkt bereits vor zwei hjren erreicht und wir sind sehr sehr dankbar, dass wir zusammen so alt werden durften. In den vergangenen Monaten haben wir uns zum ersten Mal ernsthaft Gedanken um das Thema „Rente“ gemacht. Der Plan ist nun , dass mein Mann mit 65 in den Ruhestand geht und ich im selben Jahr dann mit 63. da Ralf ja schon seit der Corona Zeit im Home-Office arbeitet, wird die Umstellung nicht so gravierend sein und wir freuen uns sehr auf den Ruhestand und hoffen natürlich, dass wir fit genug bleiben, um viel unternehmen zu können.
Mehr Angst macht mir momentan aber etwas anderes. Unser Sohn war vier Jahre in Kalrsruhe, um zu studieren. Während der Zeit kam er fast jedes Wochenende nach Hause. Seit ein paar Wochen hat er seinen Abschluss und auch den ersten festen Job. Nach dem Probehalbjahr wird er sich dann seine eigene Wohnung nehmen und „richtig und endgültig“ ausziehen. Natürlich freue ich mich für ihn und auch für mich (Thema begehbarer Kleiderschrank…), aber trotzdem fällt mir dieses Loslassen viel schwerer als gedacht. Das samstägliche Familienfrühstück wird mir am meisten fehlen.
Ich bin gespannt, wie ich diese Umstellung hinbekomme. Es wird auf jeden Fall ein neuer Lebensabschnitt und ich muss einiges verändern.
Ganz liebe Grüße an dich und an alle anderen, die hier so wunderbar kommentiert haben. Was für ein schöner Blog!
Liebe Annette,
Als meine Tochter nach dem Abitur zum Studium nach Frankfurt ging, war ich auf einmal ganz allein….mein Mann war schon vor einigen Jahren ausgezogen, mein Sohn hat damals schon im Ausland gelebt. Die ersten Tage und vor allem Nächte waren schlimm, weil es mir dann bewusst wurde, dass die Familie nie wieder zusammen leben wird. Aber man gewöhnt sich daran, es bleibt einem auch nichts anderes übrig…..Du hast ja noch Deinen Mann, bist also nicht allein. Und letztendlich macht es auch Spaß zu sehen, wie aus Kindern Erwachsene werden…..
LG
Maja
Autor
Liebe Annette,
vielen Dank für Dein Feedback. Ich bin absolut überwältigt, über die große Anteilnahme vieler meiner Leserinnen/Lesern.
Ich sollte häufiger auf mein „gutes Gefühl“ hören, was ein spannendes Thema für uns Ladys 50plus ist. Und dieser Beitrag lag mir so sehr am Herzen – und wie ich sehe, trifft er viele ins Herz!
„Angst“ – liebe Annette – das kann ich mir nicht vorstellen! Der Bub ist groß und irgendwann muss jeder das Nest verlassen, sonst bleibt es ja ein Mutter-Söhnchen, und das willst Du doch noch viel weniger – und eine Schwiegertochter würde sich dann auch nicht finden.
Die Umstellung wirst Du meistern, schließlich kann ein Kind nicht das Leben einer erwachsenen Frau bis zum Tag X bestimmen – Du hast ihn doch zur Selbständigkeit erzogen, oder?
Also, nimm es mal nicht so schwer, Frau/Mann muss an sich mal denken und vor allem an den eigenen Partner!
Krönchen richten und weiter machen :-).
Vielen Dank, dass Du Deine Ansicht zu diesem spannenden Thema mit uns teilst!
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina und Alle.
Ich hatte gestern nicht die Kraft zu schreiben. Meine jüngere Schwester ist gestorben, die Diagnose ist zwei Jahre her. Es ging dann alles plötzlich so schnell… Es hat mir das Herz herausgerissen, mein Leben geht weiter – ohne sie. Es ist so ungerecht, sie war ein halbes Jahr in Rente und hat sich auf viele Reisen mit ihrem neuen Partner gefreut. Danken wir dem Lieben Gott für jeden Tag, an dem wir morgens gesund aufstehen dürfen!
Alles Liebe!
Christa
Herzliches Beileid 🖤
der Verlust deiner Schwester ist sicher gerade fast unerträglich und es wird bestimmt immer weh tun, aber nur wer nicht liebt, bleibt von diesem Schmerz verschont….
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe,
Renate
Autor
Liebe Christa,
bitte entschuldige die späte Antwort – ich bin wirklich betroffen! Und ich sende auf diesem Weg meine Beileidsbekundung.
Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit. Es wird ganz bestimmt immer etwas fehlen – und ich weiß nicht, ob die Zeit wirklich alle Wunden heilen kann.
Bei mir dauert es immer noch an…
Sei gedrückt – wir alle denken an Dich!
Herzlichst
Martina
Liebe Christa,
Auch von mir herzliches Beileid.
Ich wünsche Dir viel Kraft, auch in der Trauer jedem Tag etwas Schönes abzugewinnen.
Alles Liebe
Meike
Ich danke Euch sehr für Eure lieben Worte! ❤️
Und Meike wünsche ich baldige Genesung!
Christa
Liebe Martina,
Das ist ein wunderbarer Beitrag!
Ich bin krankheitsbedingt ungewollt in Erwerbsminderungsrente geschliddert. Insofern gab es keine Vorbereitungszeit, natürlich finanzielle Einbußen und durch diese Konstellation die alles bestimmende Befindlichkeit. Sie gibt den Takt vor: was möchte ich erleben, wie ist die Tagesform? Ich habe mich damit arrangiert, der Freundeskreis weiß Bescheid und nimmt Rücksicht, zB wenn ich nach 2 Stunden fix und fertig bin und ein Treffen beenden muss. Soviel Rücksichtnahme ist einfach schön. Ich nehme selbstverständlich auch Rücksicht.
Das Leben geht weiter, mit vielen Pausen. Sport, etwas zum Genießen, Plänen, Hobbies, Gesundheitsmaßnahmen- die Ausgewogenheit ist wichtig. Alles braucht seine Zeit und hat seine Zeit. Insofern finde ich die Vorbereitung für die Freizeit sehr wichtig. Was will ich und was nicht? Es kann dauern, bis man das rausgefunden hat. Das macht aber nichts, schließlich ändern sich Bedürfnisse…
Liebe Grüße Meike
Autor
Liebe Meike,
bitte entschuldige, dass ich erst jetzt dazu komme, Dir zu antworten.
Das sind natürlich Höhen und Tiefen, die wir alle in unserem Alter erlebt haben – und so gut, wie Du es meisterst. Positives Denken lese ich aus Deinem Kommentar – und das ist wirklich sehr wichtig.
Das ist ein ganz wichtiger Satz „schließlich ändern sich die Bedürfnisse“… das stelle ich selbst gerade fest.
Alles Liebe – und hoffentlich bis ganz bald!
Martina
Hallo liebe Martina,
das ist wirklich ein wichtiges Thema was du ansprichst, wo man sich als junger Mensch wirklich noch keine Gedanken dazu macht. Wie du schreibst sollte man sich ab einem gewissen Alter aber doch informieren, je früher desto besser.
Eine finanzielle Absicherung ist sehr wichtig , damit man seine Rente auch genießen kann. Was auch wichtig ist, seine frei Zeit sinnvoll und mit freude gestalten, mit Hobbys und Aktivitäten, für die man dann endlich Zeit hat. An Hobbys mangelt es mir nicht, eher Zeitmangel, wenn man berufstätig ist. Bei mir ist es noch ein Stückchen bis es soweit ist, Geburtsjahr 1970.
Ich hab das auch schon gehört, dass man in ein Loch fällt, wenn man sich vorher keine Gedanken gemacht hat.
Viele liebe Grüße
Ralf
Autor
Lieber Ralf,
entschuldige die späte Reaktion auf Deinen Kommentar, ich habe ihn jetzt erst entdeckt.
Auf jeden Fall so früh wie möglich etwas zur Seite legen, und wenn es im Monat nur 20,– Euro sind. Diese richtig angelegt und immer etwas aufstocken, das bringt wirklich am Ende der Arbeitszeit eine gute Absicherung.
Ich bin mir sicher, dass Du kein Problem haben wirst, wenn der Tag X einmal da ist – aber da hast Du ja noch ein paar Jährchen hin :-).
Beste Grüße
Martina
wow, dieses Thema hat ja gewaltige Resonanz hervorgerufen! Es scheint doch einen wichtigen Punkt getroffen zu haben! Es ist toll, dass so viele hier ihre Schicksale mitteilen. ein toller und sehr sympathischer Blog! Danke dafür!
Autor
Liebe Christa,
da habe ich den Zahn der Zeit richtig „gefühlt“. Ich bin auch total happy, dass meine Community so toll agiert und mir wertvolle Kommentare hinterlässt – Deine natürlich eingeschlossen!
Herzlichst Martina