Meine Kreuzfahrt mit der MS EUROPA 2 – OMAN – Teil 2

Meine Kreuzfahrt mit der MS EUROPA 2 – OMAN – Teil 2

Die große Moschee in Maskat

Sonnenaufgang: 05:59 Uhr – Sonnenuntergang: 18:30 Uhr
Port Sultan Qaboos – Vereinigte Arabische Emirate
Wetter: 33 ° Grad

 

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MASKAT – OMAN

Für mich gibt es bei einer Kreuzfahrt nichts schöneres, als morgens aufzuwachen und den Sonnenaufgang mit zu erleben. Heute bin ich – Gott sei Dank – rechtzeitig aufgewacht und konnte den Sonnenaufgang auf meiner Veranda mit einer Tasse frischen Kaffee in der Hand live erleben. Zeitgleich sind wir in den Hafen eingelaufen. Ich sage Euch, das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl und ein sagenhaftes Erlebnis!

Wir liegen heute vor Anker in MASKAT
Im übertragenen Sinne bedeutet der Name MASKAT „Ein Anker, der ins Wasser fällt“ oder auch „Ankerplatz“. Durch die Lage von MASKAT gleicht das Klima im Sommer durchaus einem Backofen. Bin ich froh, dass ich die Temperatur von 33°C bereits im März genießen konnte. Im Winter liegen die Temperaturen im Durchschnitt zwischen 20°C und 25°C. Das hört sich für mich nach Sommer in Deutschland an.

Auf meinem Tagesprogramm steht heute der Besuch der großen Moschee in Maskat. Der vorgeschriebene Dress-Code: Bedeckte Arme, bedeckte Beine, lange Hosen und Kopftuch. Nein, es gibt kein Foto von mir mit Kopftuch!

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Ein Prachtbau der seines Gleichen sucht! Überall Marmor, riesige Gebetsteppiche und es duftete nach dem Orient. Weihrauch und Gewürze lagen in der Luft – einfach betörend für mich. Ich konnte mich gar nicht satt sehen, an den filigranen Arbeiten, die sich überall abzeichneten. Der Glanz hat mich überwältigt – ehrlich gesagt, ich bin sprachlos.

Unser überaus charmanter, perfekt deutschsprechender arabischer Reiseleiter gab sein großes Wissen sehr gerne und geduldig weiter.

Die Gebetsteppiche in der Moschee durften natürlich nur barfuß bzw. mit Socken betreten werden. Die Farbigkeit, der Prunk und die Atmosphäre im des Gebetraumes für Männer hat mich extrem beeindruckt. Trotz der zahlreichen Besucher, war es nicht zu laut und aufgrund der Größe waren nie zu viele Besucher an einer Stelle.

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Ein beeindruckender Besuch der großen Moschee von Maskat ging leider viel zu schnell zu Ende. Ich hätte noch mindestens eine Stunde länger bleiben können, so viele Eindrücke, Bauten und Gartenanlagen gab es zu bestaunen.

Mit unserem charmanten Reiseleiter, der uns ganz schön auf Trab hielt mit seinem Tempo und dieser Hitze, fuhren wir im extrem klimatisierten Bus zum nächsten Highlight – dem SULTANSPALAST.

Wie aus einer anderen Welt wirkt der monumentale Sultanspalast. Eine überaus eigentümliche und interessante Form bietet sich jedem Besucher, wenn man sich dem Palast nähert. Ein Vergleich mit Disney Land kam mir für Sekunden in den Sinn.

Jetzt muss ich Euch unbedingt mein Erlebnis vor dem Palast erzählen: Neben mir gesellte sich eine überaus redselige und freundliche Amerikanerin, die mir erzählte, dass der Sultan ihr Nachbar bei. What? – Wie Bitte? Ja, sie lebt in Garmisch-Partenkirchen und der Sultan von Maskat hat sein riesiges Anwesen genau am Hang über ihrem Anwesen – ist die Welt klein, oder ist die Welt klein?

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Zurück von der kurzen Traumreise von Garmisch wieder in Maskat: Bezaubernde Farben, extravagante Formen und gleichzeitig der imposante Eindruck eines Herscherpalastes. Als ich mich in Richtung Palast bewegte, konnte ich kaum glauben, wie verzaubert man von derartiger Schönheit, Düften und Größe sein kann – mir ging es auf jeden Fall so.

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Beeindruckende Gärten und ein blühender Park
sind um den gesamten Palast angelegt. Ich konnte mir zuvor gar nicht vorstellen, dass bei diesem extrem heißen Klima derartig imposante Pflanze mit Düften und Formen so wachsen können. Eine gut funktionierende Bewässerungsanlage macht (fast) alles möglich!

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Architektonisch ist Maskat eine sehr interessante Fusion aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Altstadt ist – mit gutem und bequem Schuhwerk – sogar zu Fuß zu bewältigen.

Noch ein Hinweis unseres Reiseleiters: „Bis 1970 war es üblich, das große Tor drei Stunden nach Sonnenuntergang zu schließen. Danach durfte s nur mit schriftlicher Genehmigung des Stadtkommandanten passiert werden.“

Nach Gott sei Dank waren wir rechtzeitig wieder an Bord, um am Abend BERND STELTER mit seinem Solokabarett „Wer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“ live zu erleben.

Ein wunderschöner Tag ging mit einem Espresso gegen 23:00 Uhr auf meiner eigenen Veranda und leichtem Seegang, traumhaften Temperaturen und unbeschreiblichen Eindrücken viel zu schnell zu Ende!

Einige stimmungsvolle Bilder sollen Euch eine gewisse Vorfreude auf meinen nächsten Reisebericht in der nächsten Woche machen – schön, dass ich Euch etwas verzaubern konnte!

Herzlichst
MARTINA BERG

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2 Kommentare

  1. 17. April 2016 / 16:30

    Sehr interessant liebe Martina. Da bekommt man sofort Reisefieber.

    Liebe Grüße Sabine

    • 18. April 2016 / 21:44

      Liebe Sabine, vielen Dank. Es freut mich überaus, dass Dir mein Reisebericht so viel Lust auf die nächste Reise gemacht hat. Ich hoffe, dass Du bald Dein „Fieber“ besänftigen kannst 🙂 – einen herzlichen Gruß aus München – Martina

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